Trimbacherbrücke

Olten/Trimbach, 2024. Projektwettbewerb, 1 PREIS

Bauingenieur: Fürst Laffranchi Bauingenieure, Wolfwil 
Architekten: Ilg Santer Architekten, Zürich
Verkehr: stadt raum verkehr, Birchler+Wicki, Zürich
Visualisierung: the image guy, Lugano
Modell: Oswald Dillier

Aus dem Jurybericht “Der Erhalt und die minimalen Eingriffe in den Bestand zeigen eine zukunftsweisende Herangehensweise an nachhaltiges Bauen. Diese Brücke bietet ein qualitativ hochwertiges Erlebnis.
Sie stellt insofern einen bedeutenden Mehr-wert dar, denn sie wertet, unter Berücksichtigung der städtebaulichen Integration, die Aufenthalts-bereiche an der unteren Wasserlinie sowie die Anbindung an die Quartiere auf. Die Miradores und die Gestaltung des Landschaftsraums sind gelungen und fügen sich gut in die Umgebung ein. Die Posta-mente werden als Teil des durchgehenden Uferraums betrachtet, was eine klare Trennung zwischen der Brücke im Flussraum und den Brückenköpfen im Landschaftsraum schafft. Kleine landschaftliche Ein-griffe wie Baumgruppen und Sitz-bänke werten die Umgebung auf und schaffen attraktive Zugangszonen”. 

Werkstadt Zürich Gebäude X

© Bild: https://werkstadt-zuerich.ch/transformation/

Zürich, 2024. Gesamtleistungswettbewerb, 1 PREIS

Architekten: Gigon/Guyer Architekten, Zürich
Totalunternehmung: Leuthard Baumanagement AG, Merenschwand
Bauingenieur: WaltGalmarini AG, Zürich
Visualisierung: ZUEND, Zürich

Mehr Infos: Werkstadt Zürich Building X – Gigon Guyer Architects (gigon-guyer.ch)

Unter dem Namen Werkstadt Zürich soll in den nächsten Jahren auf dem Gebiet der SBB Werkstätten ein wichtiger Arbeitsort entstehen, wo identitätsstiftende, historische Hallenbauten mit Neubauten und öffentlichen Nutzungen in den Aussenräumen zusammenkommen.

Das Gebäude X soll als erster Neubau die Transformation des Areals von den SBB Werkstätten in eine ‚Werkstadt‘ mit urbaner Produktion, Kreativwirtschaft und Kulturszene sichtbar machen. Dies geschieht durch eine Mischung von vielfältigen Nutzungen und eine umfassende Materialisierung mit ReUse Materialien, die an die Geschichte des Areals anknüpft und eine spezifische Ästhetik der Nachhaltigkeit kreiert.

Die Wiederverwendung von Materialien und das Bestreben, die charakteristische Atmosphäre des Ortes zu erhalten, stehen bei der Freiraumgestaltung der Aussenräume im Mittelpunkt. Sie werden als öffentliche Begegnungszonen zum Verweilen definiert und stellen eine klare Verbindung zwischen Gebäude und seinen Werkstattaktivitäten, dem Aussenraum und der Nachbarschaft her. Sie schaffen einen lebendigen Raum mit klaren Adressen.

Der Aussenraum folgt dem Pragmatismus des Areals mit Industriegebäuden und Eisenbahnschienen. In der Umgebung interagiert der Asphalt mit dem Zement und schafft an mehreren Stellen kleine, unterschiedlich poröse Stellen, die mit verschiedenen Materialien gefüllt sind, vom Regenwasser genässt werden und aus denen eine schüchterne Vegetation hervortritt. Das Gebäude X ist in diesen nicht perfekten, porösen und wasserdurchlässigen Asphaltboden integriert.

Gärten mit dichter Vegetation werden als Zeugen der neuen Zeit integriert und erhöhen die Biodiversität und die Aufenthaltsqualität. Die bepflanzten Flächen erstrecken sich entlang der ReUse Zäune, die mit Kletterpflanzen ergänzt werden. An bestimmten Stellen klettern Kletterpflanzen auch am Gebäude empor. Die Pflanzen sind so ausgewählt, dass sie zum informellen Charakter des Geländes beitragen.

Riverside Living 3

Zuchwil, 2023. Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, 1 PREIS

Architekten: phalt Architekten AG
Visualisierung: maaars

Als Teil eines Areals mit einzigartiger Geschichte, liegt das neue Quartier zwischen zwei sehr charakteristischen Gebieten: einerseits dem Industriegebiet mit der riesigen Sulzer Halle und anderseits dem idyllischen Gebiet entlang der Aare mit seinen enormen landschaftlichen Qualitäten. Dicht bewaldete Gebiete in Form von kleinen Forsten wie dem Widi-Wald und natürliche Lebensräume wie dem Auengebiet von nationaler Bedeutung entlang der Emme-Mündung, befinden sich in Gehdistanz zum Riverside Wohngebiet und dem Riverside Park. Das Projekt ist zwischen diesen beiden Realitäten verortet und versucht, sie über die Freiräume zu integrieren und die Potenziale des Ortes zu stärken. Es soll differenzierte Lebensräume mit unterschiedlichen Graden von Privatsphäre bieten, wobei Ökologie und erhöhte Biodiversität zentrale Themen des Entwurfs sind.

Eisenbahnweg 17

Basel, 2023. Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, 1 PREIS

Architekten: Beer Merz Architekt:innen
Bauingenieur: Schmidt & Partner
Holzbauingenieure: Makiol Wiederkehr
Visualisierung: XAOS Collective

Der Grünraum im Süden kontrastiert mit der organisierten und gepflegten Situation an der Nordfassade, welche mit ihren Räumen und Grünflächen einen Bezug zum städtischen Raum herstellt, währenddessen die Rheinseite einen wilden, unberührten Garten darstellt, der eine enge Verbindung zum Fluss bildet, Privatheit im Bereich des Hanggeschosses bietet, aber auch auf den ersten Blick versteckte Plattformen mit wunderbarer Sicht auf den Rhein.

Das Landschaftsprojekt geht von der Idee einer terrassierten Gliederung der Hangkante zum Rhein hin aus, in der die Windungen des Flussufers auf die Orthogonalität der Gebäude treffen. Gartenseitig wird somit eine unterschiedliche Umgebung geschaffen, die stark zu der organisierten und gepflegten Situation an der Nordfassade kontrastiert, welche mit ihren Räumen und Grünflächen einen Bezug zum städtischen Raum herstellt, währendressen die andere Seite einen wilder, unberührten Garten darstellt, der eine enge Verbindung zum Fluss bildet. Dieser zweite Garten präsentiert sich als vegetationsreicher Raum, der über eine Reihe von Stufen und Wegen zugänglich ist, die mit der topografischen Beschaffenheit des Geländes spielen und verschiedenartige, angenehme Begegnungsräume und Rückzugsorte schaffen. Die gewundenen Formen des Gartens erinnern an Bilder von Fossilien, die an die innige Beziehung zwischen dem Basel und dem Rhein erinnern; sie stellen in gewisser Weise die Fussabdrücke des prähistorischen Lebens dar.

Wir suchen eine neue Ergänzung für unser Team

© Bild: Guiseppe Micciché

Projektleiter*in in Landschaftsarchitekturbüro 80 – 100 %

Wir suchen
ab sofort eine*n Landschaftsarchitekt*in mit Erfahrung in der Projektleitung und guten Pflanzenkenntnissen.

Wir bieten
herausfordernde Tätigkeiten an einem attraktiven Arbeitsplatz in Zürich, flexible Arbeitszeiten, sowie die Möglichkeit hybrid zu arbeiten, und ein internationales, ambitioniertes Team.

Wir erwarten
sehr gute Deutschkenntnisse, mindestens vier Jahre Berufserfahrung als Projektleiter*in und gute Pflanzenkenntnisse. Ausserdem sollten Sie eine strukturierte und selbstständige Arbeitsweise mitbringen. Gute Kenntnisse in den gängigen Computerprogrammen werden vorausgesetzt.

Wir würden uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung über info@anton.la freuen.