Bern ,2020. Projektwettbewerb im offenen Verfahren 1. Preis
Architektur: Giuliani Hönger
Ingenieure: Fürst Laffranchi
Bauherrschaft: SBB CFF FFS
Die als effiziente Querverbindung in Erscheinung tretende Passerelle erzeugt einen Dialog mit den zwei landschaftlichen Elementen, die ihren Standort prägen. Dieses sind der Stadtbach im Norden,welcher freigelegt wird und über einen Auenwald verfügt, und die grosse nicht überbaute Fläche der Gleisanlage mit ihren aus Schotter bestehenden Oberflächen.
Das Vegetationskonzept wird aus dem Thema der Auenwald-Landschaft entwickelt, welche Pappeln enthält. Diese in verschiedenen Formen eingesetzte Baumsorte wirkt als identitätsstiftendes landschaftliches Element des Projektes.
Im Norden begleitet eine Reihe von Säulenpappeln mit ihrer hohen pyramidalen Form den Aufstieg entlang der Rampen. Die Baumreihe dient als Wegmarke zur Orientierung nach einem seit der napoleonischen Besatzungszeit bekannten Muster. Die Pappelreihe erstreckt sich entlang der gesamten Steigung bis zum Übergang der leicht geschwungenen Rampe in die gerade geführte Querung des Gleisfeldes.