Hofgestaltung Siedlung Sihlfeld Zürich, CH

Zürich, 2010-2013 . Direktauftrag

Architektur: Schaffner Architekt, Zürich   
Bauherrschaft: Allgemeine Baugenossenschaft Zürich ABZ
Landschaftsarchitektur: Antón Landschaft (vormals antón & ghiggi)

© Fotos: Giuseppe Micciché und Antón Landschaft

Die Renovation der bestehenden Gebäude der Siedlung Sihlfeld führte eine Neugestaltung des Innenhofes mit sich. Ausgehend von der geologischen Geschichte des Ortes, greift das Konzept die Thematiken Schotter und Moränen auf und übersetzt diese mittels Materialisierung und subtiler Topographie in den neuen Kontext.

Der Name des Quartiers Sihlfeld leitet sich vom geologischen Untergrund her ab. Einem breiten, grundwasserführenden Schotterfeld, das von der Sihl und unzähligen Bächen angeschwemmt wurde, die Gesteine des Uetliberges abtragend. Das Quartier ist nicht deckungsgleich mit dem geologischen Sihlfeld, das sich nach Norden bis zur Limmat erstreckt (unteres Sihlfeld) und sich mit dem ebenfalls grundwasserführenden Limmatschotter vermischt.

Das Projekt bedient sich dieser geologischen Eigenheit. Fliessende Formen, topographische Modellierungen und mineralischen Beläge verweisen auf den geschichtlichen Hintergrund und lassen einen dynamischen Innenhof entstehen. Die Rasenfläche und das modellierte Gelände können frei bespielt werden. Ergänzt durch geschützte Aufenthaltsorte, selbst bepflanzbare Gartenbereiche und die Balkone umschlingenden Kletterpflanzen, entsteht ein vielfältiger, belebter Innenhof, der durch diagonale Blickachsen Grosszügigkeit erlangt.

Schulanlage Pfingstweid, Zürich-West

Zürich, 2010. Internationaler Projekt-und Ideenwettbewerb, 1. Preis

Architektur: Baumann Roserens Architekten, Zürich.
Bauherrschaft: Stadt Zürich
Bauzeit: 2017-2019. Bezug: Schuljahr 2019/2020
Spielplatz Spezialist: Motorsänger

Auf dem Pfingstweid-Areal – direkt an den Pfingstweidpark angrenzend – soll bis 2019 eine neue Primarschule entstehen. Die Schulanlage Pfingstweid soll als Tagesschule konzipiert werden und Raum für rund 180 Kinder von 4 bis 13 Jahren sowie 30-40 Lehr- und Betreuungspersonen bieten.

Der Aussenraum des Schulhauses Pfingstweid steht im engen Dialog mit dem Schulgebäude und dem neu gebauten Pfingstweidpark. Leicht erhöht vom Parknieveau steht der Pausen-platz auf eine klar definierte Fläche von 2 Baumreihen und einen kleinen Pavillon begleitet. Mit diesen subtilen Massnahmen sind die Nutzer vom Park und Schule gleichzeitig profitiert ohne Nutzungskonflikte zu verursachen.

Reordenación del Litoral de las Palmas de Gran Canaria SP

Las Palmas de Gran Canaria, 2009. Internationaler Ideenwettbewerb, 2. Phase

Carola Antón in Zusammenarbeit mit Negrín Architekt, Spanien.

The challenge of planning and designing the 42km coastline of the canarian capital, starts by questioning the specific qualities and potential of the site. One aim and 2 strategies structure the project.

The aim is to improve the permeability land-water, and the qualification of the coast using the land already gained to the sea.

Understanding economy in investment, maintenance, and ecology as one, the strategies “lapa” (limpet) and “alga” (seaweed) take the name of the fauna and flora of the seascape, and embody the character of the intervention.

The “lapa” is the adhesion of constructions adapted to the border conditions, from a piece of “furniture” to waves which unfold towards the water. The “alga” is the recuperation of the green structures of the coastline. A green laboratory is extended along the coast, crossed by the Gulles. The sequence of vegetation vary from the native landscape, productive landscape and exporting landscape.