Wohnüberbauung Hüttengraben Küsnacht, CH

Küsnacht Zürich, 2009. Projektwettbewerb im offenen Verfahren, 1. Preis

Architektur: Baumann Roserens Architekten, Zürich
Bauherrschaft: Baugenossenschaft Zurlinden
Spielplatz Spezialist: Motorsänger

Das Areal der Wohnüberbauung Hüttengraben zeichnet sich durch seine attraktive Lage im fliessenden Landschaftsraum am oberen Siedlungsrand von Küsnacht aus. Die an das Grundstück angrenzende parkähnliche Freihaltezone der Allmend schafft Weitsicht und ist als wichtiges Element in den Bebauungsvorschlag eingegangen. 

Geologisch handelt es sich beim Gebiet Hüttengraben um eine durch den Linthgletscher geschaffene Geländeschulter, welche sich, vom eigenen Bachtobel unterbrochen, vom Zürcher Burghölzlihügel über die Zolliker Terrasse bis zum Pfannenstil erstreckt. In Goldbach hat sich bis heute die moorartige, durch die glazialen Lehmsedimente hervorgerufene Landschaft in Form des Rumensees und des Schüberweihers erhalten. Es ist anzunehmen, dass vor der Melioration für die Landwirtschaft auch am Hüttengraben einst ein Moor mit Feuchtgebieten bestanden hat. Das Aussenraumkonzept greift diese Vorzüge auf und verweist auf die geschichtliche Prägung des Ortes.

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Bildungs- und Begegnungszentrum Wollerau, CH

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Wollerau, 2015. Zweistufiger Projektwettbewerb, 1. Preis

Architektur: Derendinger Jaillard Architekten AG, Zürich.
Bauherrschaft: Gemeinde Wollerau, Kanton Schwyz

“Die Gemeinde Wollerau beabsichtigt am Bächergässli einen Neu- bzw. Erweiterungsbau zu den heute bestehenden Schulanlagen Runggelmatt, Dorfmatt und dem Mehrzweckgebäude zu realisieren.”

Im Zentrum von Wollerau gelegen, erhöht auf einem Plateau, bildet die Schulanlage einen wichtigen Bezugspunkt der Gemeinde. Die 1895 als Dorfschulhaus erstellte Dorfmattschule, ist dank ihrer qualitätsvollen spätklassizistischen Architektur im Kantonalen Inventar schätzenswerter Bauten aufgeführt. Der Erweiterungsbau für das Bildungs- und Begegnungszentrum bietet die Chance, die Aussenräume der Schulanlage neu zu definieren. Die vorgesehenen öffentlichen Nutzungen haben an diesem zentralen Standort das Potential, einen attraktiven, zentralen Ort für die Gemeinde zu schaffen und die Schule für die Bewohner zu öffnen.

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Neubau Wohnsiedlung Pfaffenlebern Rümlang, CH

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Rümlang, 2014. Eingeladener anonymer Studienauftrag 1. Preis

Architektur: Althammer Hochuli Architekten, Zürich   
Bauherrschaft: Baugenossenschaft Glattal Zürich (BGZ)
Visualisierung: Raumgleiter, Zürich

Mit der Ausschreibung des vorliegenden Studienauftrags soll auf dem Areal Pfaffenlebern in Rümlang eine Wohnüberbauung mit rund 75 preisgünstigen Wohnungen erstellt werden.

Die neue Wohnsiedlung Pfaffenlebern besteht aus sieben punktförmigen Gebäuden. Auf der leicht erhöhten, flachen Hügelkuppe bilden sie ein offenes und durchgrüntes Bebauungsmuster. Bebauung- und Freiraumstruktur vernetzen die Siedlung räumlich mit dem umliegenden Siedlungsgebiet und integrieren sie auf zurückhaltende Weise. Das Wohnquartier wird auf selbstverständliche Art ergänzt – eine weitere Lücke im Dorf wird so geschlossen.

Die Häuser sind derart gruppiert, dass sie zusammen einen differenziert gegliederten, siedlungsöffentlichen Binnenraum schaffen. Die einzelnen Raumkammern werden durch die unterschiedlichen Zuordnungen der Erdgeschosse verschieden genutzt. Es entsteht so eine Abfolge von Freiräumen, die vielfältig bespielt werden können: vom gefestigten Vorplatz/Wendeplatz betreten Bewohner und Besucher eine Abfolge kleinerer, chaussierter Plätze mit den zugeordneten Zugängen zu den Häusern. Kleeblattförmig umschliessen sie dann als Siedlungsplatz den Gemeinschaftsraum. Die grosse Spielwiese bildet den Abschluss der inneren Raumfolge.

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Bahnhofplatz Schlieren, CH

Zürich, 2012. Studienauftrag im Einladungsverfahren, 1. Preis

Architektur: Baumann Roserens Architekten, Zürich.
Verkehrsplaner: Stadtraumverkehr, Zürich
Bauherrschaft: SBB

Im Rahmen eines Studienauftrages sollen, auf den ehemals bahnbetrieblichen genutzten Arealflächen, einerseits Vorstellungen zur Gestaltung des Bahnhofplatzes Schlieren entwickelt und andererseits ein Nutzungskonzept zur Überbauung des Baufeldes im Westen des Bahnhofareals erarbeitet werden.

Mit dem fortschreitenden Rückzug der Industriebetriebe Schlierens wird das Bahnhofsareal zu einem zentralen Angelpunkt zwischen dem, rund um den alten Dorfkern gewachsenen, südlichen Bereich Schlierens und der neuen Stadt auf den ehemaligen Industriebrachen. Der erweiterte Bahnhofplatz übernimmt  die Rolle eines „Empfangszimmers“ und vermittelt räumlich zwischen den künftigen Stadtteilen beidseits der Bahnlinie.

Concorso d’architettura Spazi per la didattica. Fase intermedia di sviluppo del Campus USI -Accademia di architettura Mendrisio, CH

Mendrisio, 2015. Concorso a una fase con procedura selettiva, 1. Premio


Architettura: Buchner Bründler Architekten, Zürich.
Bauherrschaft: USI -Università della Svizzera italiana – Accademia di architettura

Luogo L’attuale Accademia di architettura di Mendrisio si presenta spazialmente come aggregazione di differenti tipologie di edifici, il cui singolo valore storico e spaziale, risultato di differenti epoche, fatica a trovare uniformità e coerenza soprattutto dal punto di vista delle connessioni. Il complesso che nasce e si sviluppa sull’asse stradale di Via Turconi comprendeva originariamente l’omonimo Palazzo Turconi, Villa Argentina e l’adiacente parco. Le contingenti necessità di spazi di lavoro e studio dovute all’aumento degli studenti, ha portato pero alla creazione in differenti periodi, di nuovi edifici: Palazzo Canavèe, la biblioteca e il teatro dell’architettura. Singoli edifici non coinvolti in una visione globale di Campus, la cui superficie d’appoggio (parco e spazi aperti) topograficamente protratta verso valle, diventa nuovo elemento di unione.

Neubau Wohnsiedlung Sulperg 2 Wettingen, CH

Wettingen, 2014. Projektwettbewerb im Einladungsverfahren 1. Preis

Architektur: Althammer Hochuli Architekten, Zürich 
Bauherrschaft: Gemeinnützige Gesellschaft Wettingen / Pro Familia Baden
Spielplatz Spezialist: Motorsänger

 

Ziel ist die Erstellung, in eine Grundfläche von rund 10900m2, einer Siedlung von hoher Wohnqualität für alle Altersgruppen. Gesucht sind Wohnformen, die den heutigen und künftigen Bedürfnissen von Lebensformen und Generationen entsprechen.

Der Ort ist landschaftlich vom Südhang und von den ehemaligen Gotteshaus-Wäldern am Sulperg geprägt. Daraus hat sich in der Umgebungsgestaltung die Inszenierung eines Spazierganges durch einen lockeren Baumhain ergeben. Die allseitige Durchlässigkeit sowie Vielfältigkeit lässt einen lebendigen Aussenraum entstehen. Alte und junge Bäume, geschwungene, von Sitzbänken begleitete Wege und eine leichte Unterbepflanzung schaffen klare Strukturen und vermitteln zugleich eine lockere Atmosphäre. Aus der Unterbepflanzung “geschnittene” Halbinseln, bilden die privaten Aussensitzplätze.

Die Thematik des mittelalterlichen Klostergarten Wettingens wird in der Unterbepflanzung aufgegriffen. Zwar entspricht die freie, leichte Unterbepflanzung nicht dem typischen geometrischen Grundriss des Klostergartens, bietet aber mit seinen essbaren Stauden und Beerensträucher einen Reichtum an Nutzpflanzen, wie dies in den Nutzgärten der Klöster üblich war. Niedrige Sträucher mit essbaren Beeren definieren die Räume ganzjährig und werden im Frühjahr durch filigrane, essbare Stauden-Doldenblüter ergänzt. Eine weitere Nutzpflanzen ist an bestimmten Fassadenbereichen vorzufinden. Hier wächst die Kultur-Birne vertikal in die Höhe und kann ebenfalls gepflückt und verspeist werden.

Gestaltungsplan Entwicklung Solothurn Nord, CH

Solothurn, 2019. Projektwettbewerb im offenen Verfahren. Richtplan und Gestaltungsplan In Planung, 1. Preis

Architektur: Phalt Architekten
Bauherrschaft: Kanton Solothurn

Die historischen und landschaftlichen Elemente, die den Ort charakterisieren werden als Gestaltungselemente aufgenommen und in einer spezifischen Gartenatmosphäre umgesetzt. Zentral bleibt das Waisenhaus als identitätsstiftender Baustein mit seinem grosszügigen Grünraum, der von allen Seiten ersichtlich und präsent ist. Eine Gartenschicht aus üppiger Bepflanzung mit heimischen Sträuchern und Stauden säumt die angrenzenden Strassen und prägt die Adressierung des Areals respektive der verschiedenen Häuser.

Im Innern des Parks ergänzen Gruppen von Sträuchern und Stauden den alten Baumbestand im Herzen der Anlage. Die Parkanlage mit Baumbestand, als verbindendes Element der Anlage, wird mit der neuen Parzellierung sinnvoll auf die verschiedenen Bereiche aufgeteilt.

Schulanlage Pfingstweid Zürich-West, CH

Zürich, 2010. Internationaler Projekt-und Ideenwettbewerb, 1. Preis

Architektur: Baumann Roserens Architekten, Zürich.
Bauherrschaft: Stadt Zürich
Bauzeit: 2017-2019. Bezug: Schuljahr 2019/2020
Spielplatz Spezialist: Motorsänger

Auf dem Pfingstweid-Areal – direkt an den Pfingstweidpark angrenzend – soll bis 2019 eine neue Primarschule entstehen. Die Schulanlage Pfingstweid soll als Tagesschule konzipiert werden und Raum für rund 180 Kinder von 4 bis 13 Jahren sowie 30-40 Lehr- und Betreuungspersonen bieten.

Der Aussenraum des Schulhauses Pfingstweid steht im engen Dialog mit dem Schulgebäude und dem neu gebauten Pfingstweidpark. Leicht erhöht vom Parknieveau steht der Pausen-platz auf eine klar definierte Fläche von 2 Baumreihen und einen kleinen Pavillon begleitet. Mit diesen subtilen Massnahmen sind die Nutzer vom Park und Schule gleichzeitig profitiert ohne Nutzungskonflikte zu verursachen.

Erweiterung Strandbad Chamer Fussweg Zug, CH

Zug, 2021. Projektwettbewerb im offenen Verfahren 1. Preis

Architektur: Ana Sofia Gonçalves + Stephan Hausheer Architekten ETH GmbH
Bauherrschaft: Stadt Zug
Planungsperimeter rund 21’600 m²

Das ursprünglich im Jahr 1959 errichtete Strandbad am Chamer Fussweg befindet sich am nördlichen Seeufer des Zugersees. Mit der Erweiterung des Strandbads soll die Möglichkeit für die Neu- und Umstrukturierung des bestehen den Strandbads genutzt werden. Zudem soll das Naherholungsgebiet für die Bevölkerung künftig auch während den Wintermonaten tagsüber zugänglich sein. Insgesamt beträgt der Planungsperimeter rund 21’600 m².

Die Geometrie des Ufers wird mit der Vergrößerung der Badi aufgeweicht. Einer Wellenbewegung des Wassers gleich wird die Form des Uferverlaufs neu interpretiert. Genau wie an den Mittelmeerküsten, wo sich felsige Strände mit langen Sandstränden und einer langen Promenade abwechseln, bietet die Badi zwischen den beiden Stegen, dem neuen und dem bestehenden, eine Neuinterpretation dieser beiden Situationen: Eine grosse Welle mit einem grosszügigen Sandstrand ergänzt die bestehende Welle aus grossen Steinen und trägt zu einem hohen ökologischen Wert bei. Beide Wellen strecken sich zwischen zwei Piers. Die felsige Welle weitet sich aus und definiert den Nichtschwimmerbereich, in der Art der natürlichen Becken der Meeresküsten, die den Raum mit Steinen definieren, die das Wasser in ihren Zwischenräumen durchlassen. Der großzügige Sandstrand, der sich zum See hin öffnet und eine fantastische Aussicht bietet, ist über zwei flache Stufen zu erreichen.

Leistungssteigerung Bern West Passerelle Steigerhubel, CH

Bern ,2020. Projektwettbewerb im offenen Verfahren 1. Preis

Architektur: Giuliani Hönger
Ingenieure: Fürst Laffranchi
Bauherrschaft: SBB CFF FFS

Die als effiziente Querverbindung in Erscheinung tretende Passerelle erzeugt einen Dialog mit den zwei landschaftlichen Elementen, die ihren Standort prägen. Dieses sind der Stadtbach im Norden,welcher freigelegt wird und über einen Auenwald verfügt, und die grosse nicht überbaute Fläche der Gleisanlage mit ihren aus Schotter bestehenden Oberflächen.

Das Vegetationskonzept wird aus dem Thema der Auenwald-Landschaft entwickelt, welche Pappeln enthält. Diese in verschiedenen Formen eingesetzte Baumsorte wirkt als identitätsstiftendes landschaftliches Element des Projektes.

Im Norden begleitet eine Reihe von Säulenpappeln mit ihrer hohen pyramidalen Form den Aufstieg entlang der Rampen. Die Baumreihe dient als Wegmarke zur Orientierung nach einem seit der napoleonischen Besatzungszeit bekannten Muster. Die Pappelreihe erstreckt sich entlang der gesamten Steigung bis zum Übergang der leicht geschwungenen Rampe in die gerade geführte Querung des Gleisfeldes.