Hotel Park und Seeallee Heiden, CH

Heiden, 2013. Projektwettbewerb im offenen Verfahren 1. Preis

Architektur: Thomas K. Keller Architekten, St Gallen/Zürich
Bauherrschaft: IG Avanti. Gemeinde Heiden, Park Heiden AG und Hotel Heiden AG

Mit der Ausschreibung des vorliegenden Architekturwettbewerbs soll das Areal rund um die Seeallee als Einheit gestärkt und als Naherholungsgebiet aufgewertet werden. Zudem soll an ortsbaulich markanter Stelle ein neues Hotel geplant werden. Das Wettbewerbsareal befindet sich teilweise in einer Ortsbild-Schutzzone von nationaler Bedeutung.

Der erweiterte Kurpark
Das neue Hotel Park und das bestehende Hotel Heiden sollen eine gesamthaft gestaltete Hotelanlage bilden, welche sich durch ihren grosszügigen Park und den eleganten Kursaal auszeichnet. Der Park stellt innerhalb dieses Ensembles einen wichtigen öffentlichen Raum dar, der die gesamte Anlage zusammenhält und mit der nahgelegenen Umgebung verbindet. Räumlich soll er mit Hilfe einer kontinuierlichen und schwingenden Erschliessung an Grosszuügigkeit gewinnen. Kindern wird weiterhin ein geborgener Spielraum innerhalb einer ovalen Lindenhecke zur Verfügung gestellt.

Die Seealle als entschleunigte Quartiersstrasse
In diesem Konzept wird die Seeallee als ruhige Quartierstrasse durch den Park geführt. Die gepflästerte Strasse ist an ihren beiden Enden von Alleebäumen gesäumt, welche mit ihrer Stellung nicht nur den Übergang zu den anschliessenden Dorfräumen artikulieren, sondern auch eine verkehrsberuhigende Wirkung erzielen. Im Parkbereich funktioniert die Strasse als grosszügige Begegnungszone.

Leitbild Entwicklung Kirchplatz
Der Kirchplatz wird als offener, gepflasterter Platz gedacht, der genügend Raum für Markt und andere Veranstaltungen anbietet. Das Potential des Kirchplatzes besteht in einer neuen Verkehrsführung. Mit einem verkehrsberuhigten Platzbereich im Norden kann der Kirche und ihrer Freitreppe der Raum zurückgegeben werden, den sie durch die Verkehrszunahme verloren hat.

Freiraum Sigst Erlenbach, CH

Nicht anonymer Projektstudienauftrag im Einladungsverfahren, 1. Rang

Architektur: Caruso St John Architects
Bauherrschaft: RMB-Bau GmbH

Das Projekt sehet die Lösung für den introvertierten Quartierfreiraum in der Ausbildung einer zusammenhängenden Raumsequenz, die über die Schärfung der Sichtbarkeit und Zugänglichkeit der Situation adäquate Öffentlichkeit herstellt. Mit dem Grundgedanken historischer Bezüge zu Kompositionen von Villa, Hof und Garten werden im Projektvorschlag Indikatoren gesetzt, die den neuen Gartenraum Sigst insgesamt zu ei-nem atmosphärisch fassbaren Ort mit guter Erkennbarkeit und Aufenthaltsqualität aufwertet.

Eine flexible Entwicklungs- und Gestaltungsstrategie erzeugt eine klare Raumstruktur, die Veränderungen und Anpassungen absorbieren kann und gleichzeitig den Raum stabilisiert. Der Projektvorschlag arbeitet mit den topografischen Gegebenheiten der Hangsituation und erzeugt damit eine modulierte Landschaft in freier Formensprache, in der die zukünftige Tiefgarage integriert wird. Es entsteht ein fassbarer und in der Tiefe sichtbarer Gesamtraum, der sich mit dem Quartier auf natürliche Art verbindet.

Als öffentlicher Katalysator wird das bestehende Brockenhaus mit einem erdgeschossigen Café vorgeschlagen, das über einen erhöhten Platzbereich den Auftakt in den Grünraum bildet. Die Plattform eröffnet eine lebendige Raumabfolge, eine räum-liche Einheit zwischen Bahnhofplatz Erlenbach und Dorfstrasse, die nun durch eine neue Wegführung miteinander verbunden sind. Prägend für die Gesamterscheinung des Gartens ist ein umlaufender Bepflanzungssaum an der Peripherie zu den anstossenden Bauten.

Arealentwicklung mit Parkanlage Wieseon Uzwil, CH

Uzwil, 2013. Planungswettbewerb im selektiven Verfahren, zweistufig 1. Preis.

Architektur: Harder Spreyermann Architekten, Zürich
Bauherrschaft: UZE AG / Bühler Immo AG, Uzwil

Das Bearbeitungsgebiet umfasst eine Fläche von ca. 4 Hektar für rund 300 Wohneinheiten. Die Gebäude bilden durch ihre freie und dennoch präzise Setzung im baulichen Kontext eine durchlässige Membran, die einerseits die Anknüpfung an die verschiedenen Nachbarquartiere und andererseits differenzierte Freiräume schafft. Die bestehende Streuobstwiese bildet in der Mitte ein stimmungsvolles Landschaftselement, das durch zusätzliche Obstbäume ergänzt und durch die Gebäude und einen dichten Baumhain eingerahmt wird. Der Baumhain besteht aus Linden und Vogel-Kirschen, die in lockerer Anordnung die Ränder durchziehen und einen parkartigen Charakter vermitteln.

Der Ort wird zum Park, an dessen Rändern verschiedene Aktivitäten stattfinden. Die räumlich verdichteten Parkränder geben einen fixen Rahmen. Eine dichte Lindenhecke, und bepflanzte, private Freiraumflächen garantieren der Siedlung und dem Quartier eine hohe städtebauliche und freiraumgestalterische Qualität, unabhängig von der Architektur der einzelnen Baufelder. Private Gartenräume säumen die Parkhecke bzw. den Park.

Ein Netz von breiten und schmalen, geschwungenen Kieswegen durchquert den ländlichen Park, sie verbinden die verschiedenen Parkzugänge miteinander und bieten eine begehbare Alternative zur freien Parkdurchquerung. Im Westen wird der Eingang zum Park durch einen Quartierplatz gestaltet. Im Osten grenzt eine bestehende Allee mit Hecke den Raum zum bestehenden Gewerbeareal ab.

Neubau Primarschulhaus mit Kindergarten und Doppelturnhalle Therwil BL, CH

Therwil BL, 2011. Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, 1. Preis

Architektur: Thomas Boyle + Partner AG, Zürich

Der Projektwettbewerb der Gemeinde Therwil beabsichtigt einen Primarschulhaus –Neubau mit Kindergarten und Doppelturnhalle, welcher funktionalen, pädagogischen und gestalterischen Anforderungen entspricht.

Die zweiseitig begleitenden Bäche, die Blickbezüge zur bewaldeten Hügelkette im Osten und der Fernblick zum Blauen prägen die Atmosphäre des Ortes stark mit. Die städtebauliche Gradation, die raumprägende Fliessrichtung des Marchbaches mit seinem dichten Baumbestand und die Geometrie des Areals formen die Baukörper und definieren die Aussenräume.

Erschliessungsraum und Pausenplatz dient. Andereseits zwei belaubte Vorplätze aus Kiesbelag. Ein Vorplatz mit Morgensonne vor dem Krippenhaus und einer mit Abendsonne vor der Schulanlage. Diese bieten Raum für diverse Infrastruktur (u.a. Tische, Bänke, Ping-Pong) und bilden eine klare Adresse zu den Anlagen. Um den öffentlichen Raum entlang des Rüchibächli aufzuwerten, wurde an dieser Stelle ein Trottoir als Fussgängerweg neu ausgebildet. Landschaftlich ist die gesamte Anlage durch die grosszügige Wiese und die zwei bestehenden Bäche geprägt, die wertvolle topografische Räume zum Spielen anbieten. Die bestehende Bachvegetation wird durch neue Ahorn- und Eschenbäume entlang der gesamten Wasserläufe ergänzt. Dazu wird entlang des östlichen Strassenraumes eine Heckenlandschaft zum Schutz des Kleinkinderspiels ausgebildet. Lindenbäume spenden hierzu den notwendigen Schatten.

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Wohnüberbauung Hüttengraben Küsnacht, CH

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Küsnacht Zürich, 2009. Projektwettbewerb im offenen Verfahren, 1. Preis

Architektur: Baumann Roserens Architekten, Zürich
Bauherrschaft: Baugenossenschaft Zurlinden
Spielplatz Spezialist: Motorsänger

Das Areal der Wohnüberbauung Hüttengraben zeichnet sich durch seine attraktive Lage im fliessenden Landschaftsraum am oberen Siedlungsrand von Küsnacht aus. Die an das Grundstück angrenzende parkähnliche Freihaltezone der Allmend schafft Weitsicht und ist als wichtiges Element in den Bebauungsvorschlag eingegangen. 

Geologisch handelt es sich beim Gebiet Hüttengraben um eine durch den Linthgletscher geschaffene Geländeschulter, welche sich, vom eigenen Bachtobel unterbrochen, vom Zürcher Burghölzlihügel über die Zolliker Terrasse bis zum Pfannenstil erstreckt. In Goldbach hat sich bis heute die moorartige, durch die glazialen Lehmsedimente hervorgerufene Landschaft in Form des Rumensees und des Schüberweihers erhalten. Es ist anzunehmen, dass vor der Melioration für die Landwirtschaft auch am Hüttengraben einst ein Moor mit Feuchtgebieten bestanden hat. Das Aussenraumkonzept greift diese Vorzüge auf und verweist auf die geschichtliche Prägung des Ortes.

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Bildungs- und Begegnungszentrum Wollerau, CH

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Wollerau, 2015. Zweistufiger Projektwettbewerb, 1. Preis

Architektur: Derendinger Jaillard Architekten AG, Zürich.
Bauherrschaft: Gemeinde Wollerau, Kanton Schwyz

“Die Gemeinde Wollerau beabsichtigt am Bächergässli einen Neu- bzw. Erweiterungsbau zu den heute bestehenden Schulanlagen Runggelmatt, Dorfmatt und dem Mehrzweckgebäude zu realisieren.”

Im Zentrum von Wollerau gelegen, erhöht auf einem Plateau, bildet die Schulanlage einen wichtigen Bezugspunkt der Gemeinde. Die 1895 als Dorfschulhaus erstellte Dorfmattschule, ist dank ihrer qualitätsvollen spätklassizistischen Architektur im Kantonalen Inventar schätzenswerter Bauten aufgeführt. Der Erweiterungsbau für das Bildungs- und Begegnungszentrum bietet die Chance, die Aussenräume der Schulanlage neu zu definieren. Die vorgesehenen öffentlichen Nutzungen haben an diesem zentralen Standort das Potential, einen attraktiven, zentralen Ort für die Gemeinde zu schaffen und die Schule für die Bewohner zu öffnen.

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Neubau Wohnsiedlung Pfaffenlebern Rümlang, CH

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Rümlang, 2014. Eingeladener anonymer Studienauftrag 1. Preis

Architektur: Althammer Hochuli Architekten, Zürich   
Bauherrschaft: Baugenossenschaft Glattal Zürich (BGZ)
Visualisierung: Raumgleiter, Zürich

Mit der Ausschreibung des vorliegenden Studienauftrags soll auf dem Areal Pfaffenlebern in Rümlang eine Wohnüberbauung mit rund 75 preisgünstigen Wohnungen erstellt werden.

Die neue Wohnsiedlung Pfaffenlebern besteht aus sieben punktförmigen Gebäuden. Auf der leicht erhöhten, flachen Hügelkuppe bilden sie ein offenes und durchgrüntes Bebauungsmuster. Bebauung- und Freiraumstruktur vernetzen die Siedlung räumlich mit dem umliegenden Siedlungsgebiet und integrieren sie auf zurückhaltende Weise. Das Wohnquartier wird auf selbstverständliche Art ergänzt – eine weitere Lücke im Dorf wird so geschlossen.

Die Häuser sind derart gruppiert, dass sie zusammen einen differenziert gegliederten, siedlungsöffentlichen Binnenraum schaffen. Die einzelnen Raumkammern werden durch die unterschiedlichen Zuordnungen der Erdgeschosse verschieden genutzt. Es entsteht so eine Abfolge von Freiräumen, die vielfältig bespielt werden können: vom gefestigten Vorplatz/Wendeplatz betreten Bewohner und Besucher eine Abfolge kleinerer, chaussierter Plätze mit den zugeordneten Zugängen zu den Häusern. Kleeblattförmig umschliessen sie dann als Siedlungsplatz den Gemeinschaftsraum. Die grosse Spielwiese bildet den Abschluss der inneren Raumfolge.

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Bahnhofplatz Schlieren, CH

Zürich, 2012. Studienauftrag im Einladungsverfahren, 1. Preis

Architektur: Baumann Roserens Architekten, Zürich.
Verkehrsplaner: Stadtraumverkehr, Zürich
Bauherrschaft: SBB

Im Rahmen eines Studienauftrages sollen, auf den ehemals bahnbetrieblichen genutzten Arealflächen, einerseits Vorstellungen zur Gestaltung des Bahnhofplatzes Schlieren entwickelt und andererseits ein Nutzungskonzept zur Überbauung des Baufeldes im Westen des Bahnhofareals erarbeitet werden.

Mit dem fortschreitenden Rückzug der Industriebetriebe Schlierens wird das Bahnhofsareal zu einem zentralen Angelpunkt zwischen dem, rund um den alten Dorfkern gewachsenen, südlichen Bereich Schlierens und der neuen Stadt auf den ehemaligen Industriebrachen. Der erweiterte Bahnhofplatz übernimmt  die Rolle eines „Empfangszimmers“ und vermittelt räumlich zwischen den künftigen Stadtteilen beidseits der Bahnlinie.

Concorso d’architettura Spazi per la didattica. Fase intermedia di sviluppo del Campus USI -Accademia di architettura Mendrisio, CH

Mendrisio, 2015. Concorso a una fase con procedura selettiva, 1. Premio


Architettura: Buchner Bründler Architekten, Zürich.
Bauherrschaft: USI -Università della Svizzera italiana – Accademia di architettura

Luogo L’attuale Accademia di architettura di Mendrisio si presenta spazialmente come aggregazione di differenti tipologie di edifici, il cui singolo valore storico e spaziale, risultato di differenti epoche, fatica a trovare uniformità e coerenza soprattutto dal punto di vista delle connessioni. Il complesso che nasce e si sviluppa sull’asse stradale di Via Turconi comprendeva originariamente l’omonimo Palazzo Turconi, Villa Argentina e l’adiacente parco. Le contingenti necessità di spazi di lavoro e studio dovute all’aumento degli studenti, ha portato pero alla creazione in differenti periodi, di nuovi edifici: Palazzo Canavèe, la biblioteca e il teatro dell’architettura. Singoli edifici non coinvolti in una visione globale di Campus, la cui superficie d’appoggio (parco e spazi aperti) topograficamente protratta verso valle, diventa nuovo elemento di unione.

Neubau Wohnsiedlung Sulperg 2 Wettingen, CH

Wettingen, 2014. Projektwettbewerb im Einladungsverfahren 1. Preis

Architektur: Althammer Hochuli Architekten, Zürich 
Bauherrschaft: Gemeinnützige Gesellschaft Wettingen / Pro Familia Baden
Spielplatz Spezialist: Motorsänger

 

Ziel ist die Erstellung, in eine Grundfläche von rund 10900m2, einer Siedlung von hoher Wohnqualität für alle Altersgruppen. Gesucht sind Wohnformen, die den heutigen und künftigen Bedürfnissen von Lebensformen und Generationen entsprechen.

Der Ort ist landschaftlich vom Südhang und von den ehemaligen Gotteshaus-Wäldern am Sulperg geprägt. Daraus hat sich in der Umgebungsgestaltung die Inszenierung eines Spazierganges durch einen lockeren Baumhain ergeben. Die allseitige Durchlässigkeit sowie Vielfältigkeit lässt einen lebendigen Aussenraum entstehen. Alte und junge Bäume, geschwungene, von Sitzbänken begleitete Wege und eine leichte Unterbepflanzung schaffen klare Strukturen und vermitteln zugleich eine lockere Atmosphäre. Aus der Unterbepflanzung “geschnittene” Halbinseln, bilden die privaten Aussensitzplätze.

Die Thematik des mittelalterlichen Klostergarten Wettingens wird in der Unterbepflanzung aufgegriffen. Zwar entspricht die freie, leichte Unterbepflanzung nicht dem typischen geometrischen Grundriss des Klostergartens, bietet aber mit seinen essbaren Stauden und Beerensträucher einen Reichtum an Nutzpflanzen, wie dies in den Nutzgärten der Klöster üblich war. Niedrige Sträucher mit essbaren Beeren definieren die Räume ganzjährig und werden im Frühjahr durch filigrane, essbare Stauden-Doldenblüter ergänzt. Eine weitere Nutzpflanzen ist an bestimmten Fassadenbereichen vorzufinden. Hier wächst die Kultur-Birne vertikal in die Höhe und kann ebenfalls gepflückt und verspeist werden.